Eve: Bankenskandel …
Heute mal nichts aus dem Umfeld des Seniorensofas oder gar von mir, sondern viel allgemeiner.
Eve hat einen Bankenskandal! Den hat es schon seit ein paar Tagen und irgendwie ist das ziemlich interessant; es zeigt, dass Eve tatsächlich eine „player-driven economy“ hat.
Ein bisschen Hintergrund. Einige Spieler haben die so gennante EBank gegründet. Dort konnte man ein Konto eröffenen und seine ISK (die Spielwährung) dort deponieren. Man bekam auch Zinsen – die bekommt man ansonsten nicht.
Und diese EBank hat das Geld auch verliehen. An Corporationen, die große Anschaffungen tätigen wollten. Man konnte zum Beispiel diverse Raumschiffe als Sicherheit hinterlegen. Und das hat alles gut funktioniert, bis der Chef der EBank, Ricdic, mit einem guten Teil der Einlagen abgehauen ist, um sie bei der EBucht oder sonstwo gegen „echtes“ Geld zu verkaufen.
CCP hat Ricdic gebannt, aber es ist wohl so, dass EBank jetzt genau diese Summe fehlt, um damit ihre versprochenen Zinsen zu zahlen. Alles wie im richtigen Leben.
Und weil das alles so unglaublich auf reale Leben passt, hat auch die „New York Times“ mal einen Artikel gebracht, zu diesem Bankenskandal. „A Virtual Bank With Real Woes“
Update: Wie reuters.com berichtet nutzte Ricdic das Geld um „echte“ Schulden zu bezahlen. Hier der Artikel.
Montag, 29. Juni 2009 14:10
[…] Tja, zum Thema Datensicherheit und sensible Daten: Eve hat seinen zweiten Bankenskandal in kurzer Zeit. [s. dazu "Eve: Bankenskandal"] […]