Fernsehen am Wochenende
Ich schaue ja nicht sonderlich viel Fernsehen, aber am vergangenen Wochenende war ich so schlapp und tranig, dass ich ziemlich viel Fernsehen geschaut habe. Und das ist ja auch mal eine Gelegenheit was dazu zu schreiben.
Echo Verleihung: Oh, mein Gott! Was für eine Selbstbeweihräucherung. Unerträglich. Da war für mich nach einer halben Stunde schon Schluß, ich kann so einen Mist nicht ertragen. Das war’s dann auch schon mit dem Sonnabend; das ist mir schon vor Monaten aufgefallen, in der Regel wird der Samstagabend mit keinem sehenswerten Fernsehprogramm gefüllt.
Van Helsing: Da war ich sogar gespannt, trotz Werbeunterbrechungen habe ich relativ lange durchgehalten. Van Helsing war m.E. opulent ausgestattet und die vielen Steampunk-Elemente haben mir gut gefallen. Leider gab die Handlung irgendwie nichts her. So blieb es beim Erfreuen der Kostüme, der CGIs und dem ganzen Drumherum.
Wilde alte Welt: Mein Highlight des Sonntag abend. Van Helsing war einfach zu handlungsarm, aber auf 3SAT liefen die ersten beiden Teile über die „alte Welt“, also Europa, von der Urzeit bis heute. Das war mal wirklich gut gemacht. Nicht nur wegen der Lehreinheit für den kleinen Kyr. Mir gefielen besonders die Überblendungen der Jetztzeit mit der damaligen Zeit, sprich Löwen in London, eine riesige Gletscherwand in Amsterdam, usw. Das war mal großes Fernsehen. Da freue ich mich auf den nächsten Sonntag, wenn Folge 3 und 4 laufen.
Was gab’s noch? Anne Will ließ wieder irgendwelche Leute irgendwelche Phrasen plappern, Lewis im ZDF ist einfach kein Vergleich mit Inspektor Barnaby.
Ach verdammt, meine schönen GEZ-Gebühren.