Fernsehen am Wochenende (14)

Ich glaube, den meisten Lesern dieses Blogs ist es schon mal so ergangen: Man ist krank, nichts schlimmes, aber man liegt halt im Bett. Mit diesem leichten Schwindelgefühl im Kopf, irgendwo zwischen Fieber und nicht Fieber, das einem hilft alle naselang wieder in einen seichten Schlaf zu verfallen. So ging es mir die letzten Tage.

Das ist nicht besonders toll, um nicht zu sagen wirklich langweilig. Die Konzentration reicht allenfalls aus, um ein Perry Rhodan-Heft zu lesen oder irgendwas belangloses im Fernsehen zu schauen – machen kann man irgendwie nichts. Nachdem ich also alle vorrätigen Perry Rhodan-Hefte gelesen hatte, blieb nur noch das TV-Gerät.

Und durch diesen leichten Schwindel im Kopf kann ich mich praktisch an nichts mehr erinnern, was ich mir in den letzten Tagen alles angesehen habe. Na gut, das Fußballspiel am Samstag. ‚Nen Knaller ist dann auch was anderes. Sonntag gab’s dann auch noch „Lara Craft – Die Wiege des Lebens“. Habe ich mir fast bis zu zwei Dritteln angeschaut, dann war’s irgendwie nicht mehr erträglich. Vielleicht auch zu anspruchsvoll für mein schwindeliges Hirn. Ich habe dann lieber geschlafen. War auch viel interessanter.

Gestern dann aber, das Hirn schwindelt kaum noch, gab’s dann am Abend eine Fred Vargas Verfilmung. „Fliehe weit und schnell“ – wirklich tolle Bilder und eine spannende Handlung. Ich mag ja diese französischen Settings im Allgemeinen nicht. Aber ich werde da auch immer wieder positiv überrascht. So wie gestern abend. Allerdings konnte ich eine Zeitlang den Kommissar nicht von seinem Assistenten (war das überhaupt der Assistent?) unterscheiden – irgendwie sahen die sich ziemlich ähnlich – und mein Namensgedächtnis ist eben so miserabel, dass ich auf Namen in Filmen kaum noch achte, bringt eh nichts. Wie dem auch sei: Das war gute Unterhaltung am (späten) Montagabend und das auch noch vom ZDF. Ich bin verblüfft.

Mit fast 2 Stunden war das ziemlich lang, und etwa 20 Minuten vor Schluß ist alles aufgeklärt. Ich bin zufrieden und sehe, dass der Film noch etwa 20 Minuten laufen soll. Nanu, was kommt denn da noch? Ha, die Auflösung war nicht die Auflösung, das war nur ein Vorgeplänkel – und die eigentliche Auflösung hat mir wirklich gut gefallen, das war ja nochmal richtig spannend.

Ein wenig ärgere ich mich jetzt, dass ich an den drei Sonntagen vorher die anderen drei Fred Vargas-Verfilmungen (an vier Terminen)  nicht gesehen habe.

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Datum: Dienstag, 13. Oktober 2009 13:22
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